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Anne Terpstra – zwischen Corona-Tests und Rennen

Anne Terpstra – zwischen Corona-Tests und Rennen

Die olympischen Spiele 2020 in Zeiten der Corona-Pandemie stattfinden zu lassen, waren und sind ein großer Diskussionspunkt in den Medien und in den heimischen Wohnzimmern.

Während 2020 Olympia in Tokio komplett abgesagt wurde, konnten die Spiele 2021 dann endlich stattfinden. Mit enormen Auflagen für Athleten. Unsere Markenbotschafterin, Anne Terpstra, qualifizierte sich für das Frauen Cross Country und trat für das niederländische Team an. Mit ihr durften wir nun einen Blick hinter die olympischen Kulissen werfen.

Anne Terpstra

Schon bevor es Richtung Flieger nach Tokio gehen konnte, mussten viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Das bedeutete für die Athleten: Ein Corona-Test nach dem anderen. Am 15. Juli 2021 konnte die Reise nach Japan wie geplant stattfinden. Anne Terpstra checkte fast zwei Wochen vor ihrem Rennen in ein Hotel, ein paar Kilometer vom eigentlichen olympischen Dorf entfernt, ein, um sich an das Klima und den Zeitunterschied zu gewöhnen. Vor Ort wurde jeden Tag auf Corona getestet, das Hotel durfte nur zum Training verlassen werden.

Es ist schade, dass man nichts vom Land sieht, aber mit Corona hat man für so etwas im Kopf auch keinen Platz.

Anne Terpstra

Japan – strenge Höflichkeit

Terpstra erzählt aber auch, dass ein eintöniger Tagesablauf eigentlich nicht so schlimm war. Die Sorge, dass sie auf einmal kein Rennen fahren könnte, weil sie mit einem positiv getesteten Menschen in Kontakt war, überwiegte. Außerdem waren sowohl die Teammanagerin, das Hotel und alle vom olympischen Organisations-Team so bemüht, hilfreich und zuvorkommend, dass ihr jeder Wunsch erfüllt wurde. Selbst Wünsche von denen Terpstra gar nicht wusste, dass sie sie hat. So kann sich die Mountainbikerin über einige japanische Geschenke freuen. Terpstra ist nun stolze Besitzerin eines Behälters für Sushi-Stäbchen und eines Stempels mit „Anne“ auf Japanisch.

Foto: privat

Trotz aller Höflichkeiten, kann gesagt werden, dass es in Japan keinen Raum für Abweichungen gibt und alles sehr streng kontrolliert wird. So scheiterte Terpstra nämlich fast an ihrem Bild auf der Akkreditierung. Dieses zeigte sie mit Brille und lockigen Haaren. Bei der Streckenbegehung trug Terpstra Zopf und Kontaktlinsen und wurde von der Security mehrmals darum gebeten ihre Brille vorzuzeigen, welche sie natürlich nicht dabeihatte. Am Ende gab es für Anne Terpstra eine neue Akkreditierung. Mit einem Bild ohne Brille.

Hitze-Vorbereitung

In Deutschland war die Frage: Mit oder ohne Brille noch in weiter Ferne. Eineinhalb Wochen vor ihrer Reise nach Japan, bereitete sich Terpstra präzise auf das Klima in Tokio vor. Es ging zum knallharten Wärmetraining. Was das bedeutet? Mit dem Smarttrainer eine Stunde in der Sauna radeln bei angenehmen 30 bis 35 Grad. Am ersten Trainingstag brach Terpstra nach 30 Minuten ab und rief erstmal ihren Coach an, aber aufgeben ist keine Charaktereigenschaft von ihr, daher hieß es: durchbeißen. Nach zwei, drei Tagen in der Sauna merkte Terpstra dann, dass es schon deutlich besser läuft. In Japan angekommen, war der Temperaturunterschied dann trotzdem extrem. „Man merkt die Beine sind schlecht, sobald man sich anstrengt und wie schwer das für den Körper ist.“

Das Rennen

Aber wie jeder weiß, das Wetter kann nicht beeinflusst werden und so gab es am Tag des Rennens als erstes eine Temperatur-Überraschung, die die Vorbereitungen auf die massive Hitze in den Schatten, oder besser Regen stellte. Das Thermometer zeigt am 27. Juli 2021 in Tokio 23 Grad an. Aufgrund von Regen in der Nacht mussten dann am Morgen erstmal Stücke aus der Strecke genommen werden, damit die Passagen überhaupt gefahren werden können und es nicht zu Unfällen kommt. Das Niveau von der Strecke war aber weiterhin sehr hoch. Von den Athleten wurden harte Anstiege, technische Passagen und präzise Abfahrten gefordert. Der Start präsentierte sich etwas chaotisch im Vergleich zu anderen Rennen. Die Athletinnen waren nervöser und teilweise aggressiver in den Aktionen. Was schneller zu Fehlern führte. Die Strecke erforderte stellenweises Laufen. Für Terpstra gestaltete sich die erste Rennhälfte als größere Herausforderung aufgrund einer vergangenen Knöchelverletzung. Sie verlor am Anfang ein wenig Zeit. Konnte dies aber schnell wieder aufholen und die ersten zwei Runden noch bis Silber sehen.

Foto: privat

Der SIGMA GPS Bike Computer ROX 12.0 zeigte bei der Zieldurchfahrt eine Zeit von 01:18:21:00 an. Durschnittlich fuhr Terpstra eine Geschwindigkeit von 14,9 km/h und hatte einen Puls von 186, der Maximalwert lag an diesem Tag bei 198. Beim Start zeigte der ROX 12.0 887 Watt an, durchschnittlich lag dieser Wert bei 243 Watt. Am Ende war die Fahrerin, die am wenigsten Fehler machte, am weitesten vorne. Terpstra beendete das Rennen mit dem fünften Platz. In Erinnerung bleiben ihr aber die Zieleinfahrt und die Freude, die alle hatten.

Egal was du machst, es darf nicht sein, dass das Negative in Erinnerung bleibt.

Anne Terpstra
Fotograf: Cor Vos

Zwischen Freude und Druck

Natürlich hätte Anne Terpstra gerne eine Medaille geholt. Aber für Terpstra steht nicht die Enttäuschung im Fokus, sondern der Spaß. So ein Wettkampf muss in Perspektive gesetzt werden. An einem anderen Tag hätte das Rennen schon wieder ganz anders ausgehen können. Für den Rest der Welt sind die olympischen Spiele ein extrem großer Unterschied zu sonstigen Veranstaltungen, für den Athleten ist es ein Rennen wie immer. „Aber dadurch, dass jeder dieses Rennen wahrnimmt, wird es größer und wichtiger für den Athleten. Der Druck ist groß und man muss aufpassen, dass es keinen negativen Effekt hat“, so Terpstra. Anne Terpstra hat die Zeit in Japan, diesen außergewöhnlichen olympischen Moment, zusammen mit ihrem Team genießen können. Zum einen, weil der niederländische Nationalcoach eine entspannte Atmosphäre geschaffen hat. Zum anderen, weil das Team einen tollen Zusammenhalt hatte, sich schon sehr lange kennt und jeder er selbst sein kann. Aber auch, weil Anne Terpstra selbst hart dafür gearbeitet hat, sich nicht so sehr unter Druck zu setzen.   

Man ist angespannter, man will ein Ergebnis was zur Leistung passt und dann ist es schwierig das zu erfüllen. Ich habe mich selbst erinnert, dass es nicht das Ende der Welt ist, wenn etwas schief geht.

Anne Terpstra

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